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Heizung berechnen: So finden Sie die passende Heizleistung

05.09.2025 8 mal gelesen 0 Kommentare
  • Ermitteln Sie den Wärmebedarf des Raumes anhand von Größe, Dämmung und Fensterflächen.
  • Nutzen Sie die Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 für eine genaue Bestimmung der benötigten Leistung.
  • Berücksichtigen Sie zusätzliche Faktoren wie Nutzerverhalten und eventuelle Wärmeverluste bei der Auswahl der Heizung.

Warum die genaue Heizlastberechnung unerlässlich ist

Eine exakte Heizlastberechnung ist das A und O, wenn es um die Auswahl einer passenden Heizung geht. Warum? Ganz einfach: Wer hier schlampt, zahlt drauf – entweder durch überdimensionierte Anlagen, die ständig takten und Energie verschwenden, oder durch zu kleine Heizungen, die im Winter einfach nicht warm genug werden. Es geht nicht nur um Komfort, sondern auch um bares Geld und um den Werterhalt der Immobilie.

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Die Heizlast ist sozusagen das Herzstück jeder Heizungsplanung. Sie berücksichtigt sämtliche Wärmeverluste, die durch Wände, Fenster, Dach und Lüftung entstehen. Was viele unterschätzen: Schon kleine Fehler bei der Berechnung können zu spürbaren Nachteilen führen. Moderne Gebäude mit guter Dämmung brauchen oft viel weniger Heizleistung als Altbauten – das lässt sich nicht mit einem pauschalen Daumenwert abbilden.

Ein weiterer Punkt, der oft übersehen wird: Die Anforderungen an Heizsysteme haben sich durch die Energiewende drastisch verändert. Wärmepumpen, Brennwerttechnik oder Fußbodenheizungen reagieren sensibel auf eine falsche Auslegung. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, kommt um eine präzise Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 nicht herum. Das schützt nicht nur vor unnötigen Investitionen, sondern ist auch Voraussetzung für Fördermittel und energetische Sanierungen.

Am Ende entscheidet die Heizlastberechnung darüber, ob ein Haus effizient, komfortabel und zukunftssicher beheizt wird. Wer also langfristig sparen und Ärger vermeiden möchte, sollte diesen Schritt niemals überspringen.

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Unterschied zwischen Überschlagsrechnung und exakter Heizlastberechnung

Überschlagsrechnung und exakte Heizlastberechnung sind zwei grundverschiedene Wege, um die benötigte Heizleistung zu bestimmen. Während die Überschlagsrechnung mit groben Faustformeln arbeitet, liefert die exakte Berechnung nach DIN EN 12831 ein detailliertes, maßgeschneidertes Ergebnis.

  • Überschlagsrechnung: Hier wird meist mit festen Werten pro Quadratmeter Wohnfläche gerechnet. Zum Beispiel: 100 Watt pro Quadratmeter für Altbauten, 60 Watt für Neubauten. Das geht schnell, ist aber oft ungenau, weil individuelle Faktoren wie Dämmstandard, Fensterqualität oder Raumhöhe komplett außen vor bleiben.
  • Exakte Heizlastberechnung: Diese Methode analysiert jedes einzelne Bauteil eines Gebäudes – Wände, Fenster, Dach, Boden. Sie bezieht sogar den Luftwechsel und die klimatischen Bedingungen am Standort mit ein. Das Ergebnis ist ein präziser Wert, der wirklich zum Gebäude passt und nicht einfach aus dem Bauch heraus geschätzt wurde.

Die Überschlagsrechnung eignet sich nur für eine grobe Orientierung, etwa in der frühen Planungsphase. Wer jedoch ein Heizsystem auswählen oder Fördermittel beantragen will, braucht zwingend die exakte Berechnung. Nur so lässt sich verhindern, dass später zu hohe Energiekosten oder Komfortprobleme auftreten.

Vor- und Nachteile von Überschlagsrechnung und exakter Heizlastberechnung

Aspekt Überschlagsrechnung Exakte Heizlastberechnung (nach DIN EN 12831)
Genauigkeit Unpräzise, da individuelle Faktoren wie Dämmung und Fensterqualität nicht berücksichtigt werden Sehr genau, jedes Bauteil und klimatische Bedingungen werden einbezogen
Aufwand Gering, schnell und einfach durchführbar Hoch, umfangreiche Datenerfassung und Berechnung notwendig
Einsatzbereich Für grobe Orientierung in frühen Planungsphasen geeignet Unverzichtbar für Heizungsauswahl, Fördermittelanträge und Sanierungen
Risiko von Fehlentscheidungen Hoch, Gefahr von Über- oder Unterdimensionierung der Heizung Sehr gering, da die Heizleistung optimal angepasst wird
Kostenfolgen Potenziell hohe Energiekosten und Komfortprobleme Optimale Energieeffizienz und Werterhalt der Immobilie
Förderfähigkeit Reicht für Förderanträge nicht aus Erforderlich für Förderprogramme und gesetzliche Nachweise

Schritt-für-Schritt: Heizleistung mit DIN EN 12831 präzise berechnen

Die Berechnung der Heizleistung nach DIN EN 12831 folgt einem klaren Schema, das Schritt für Schritt abgearbeitet wird. Wer diese Norm befolgt, stellt sicher, dass alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden – von der Bausubstanz bis zur Lüftung. Hier der Ablauf, wie Sie dabei vorgehen:

  • 1. Raumdaten erfassen: Zuerst werden alle Räume einzeln betrachtet. Für jeden Raum werden Fläche, Volumen, Nutzung und die angrenzenden Bauteile (z. B. Außenwände, Fenster, Decken) dokumentiert.
  • 2. U-Werte bestimmen: Für jedes Bauteil wird der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) ermittelt. Dieser Wert gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter und Kelvin Temperaturunterschied verloren geht.
  • 3. Transmissionswärmeverluste berechnen: Nun wird für jedes Bauteil die Formel Fläche x U-Wert x Temperaturdifferenz angewendet. Die Summe aller Verluste ergibt den Transmissionswärmeverlust des Raumes.
  • 4. Lüftungswärmeverluste erfassen: Auch der Luftaustausch – egal ob durch Fensterlüftung oder eine Lüftungsanlage – verursacht Wärmeverluste. Diese werden mit der Formel Luftvolumen x 0,34 x Temperaturdifferenz berechnet.
  • 5. Außentemperatur und gewünschte Raumtemperatur festlegen: Die Norm gibt für verschiedene Regionen Deutschlands spezifische Außentemperaturen vor. Die gewünschte Raumtemperatur hängt von der Nutzung ab (z. B. Bad wärmer als Schlafzimmer).
  • 6. Gesamtheizlast ermitteln: Alle Transmissions- und Lüftungswärmeverluste werden addiert. Das Ergebnis ist die Heizlast für den jeweiligen Raum. Die Summe aller Räume ergibt die Heizlast für das gesamte Gebäude.
  • 7. Sicherheitszuschläge und Besonderheiten berücksichtigen: Je nach Gebäudeart oder Nutzung können zusätzliche Zuschläge nötig sein, etwa für kurze Aufheizzeiten oder spezielle Nutzungsanforderungen.

Mit dieser strukturierten Vorgehensweise erhalten Sie eine präzise und normgerechte Heizlast, die als verlässliche Grundlage für die Auswahl und Dimensionierung Ihrer Heizung dient.

Wichtige Formeln und Werte zur Ermittlung der Heizleistung

Für die präzise Berechnung der Heizleistung sind einige Formeln und Kennwerte unerlässlich. Wer es genau wissen will, kommt an diesen Berechnungsgrundlagen nicht vorbei – und ehrlich gesagt, ohne sie ist alles nur Rätselraten.

  • Transmissionswärmeverluste:
    Formel: Fläche (m2) × U-Wert (W/m2K) × Temperaturdifferenz (K)
    Hinweis: Der U-Wert beschreibt, wie viel Wärme durch ein Bauteil verloren geht. Je niedriger, desto besser gedämmt.
  • Lüftungswärmeverluste:
    Formel: Luftvolumen (m3) × 0,34 (Wh/m3K) × Temperaturdifferenz (K)
    Merke: Die 0,34 ist ein Erfahrungswert für die spezifische Wärmekapazität der Luft.
  • Gesamtheizlast:
    Formel: Transmissionswärmeverluste + Lüftungswärmeverluste = Heizleistung (Watt)
  • Typische U-Werte:
    • Außenwand Altbau: ca. 1,2–1,8 W/m2K
    • Außenwand Neubau: ca. 0,18–0,28 W/m2K
    • Fenster (alt): ca. 2,7–3,0 W/m2K
    • Fenster (modern): ca. 0,8–1,3 W/m2K
  • Empfohlene Raumtemperaturen:
    • Wohnzimmer: 20–22 °C
    • Schlafzimmer: 16–18 °C
    • Badezimmer: 22–24 °C

Diese Formeln und Werte sind das Handwerkszeug, um aus reinen Gebäudedaten eine verlässliche Heizleistung zu ermitteln. Wer damit arbeitet, hat am Ende keine bösen Überraschungen auf der Heizkostenabrechnung.

Praxisbeispiel: Heizleistung für ein Badezimmer berechnen

Wie sieht die Heizlastberechnung konkret aus? Nehmen wir ein typisches Badezimmer als Beispiel:

  • Raumdaten: Das Bad ist 8 m2 groß, hat eine Raumhöhe von 2,5 m. Die Außenwand misst 4 m2, das Fenster 1,2 m2.
  • U-Werte: Außenwand: 0,25 W/m2K, Fenster: 1,1 W/m2K.
  • Temperaturdifferenz: Außentemperatur im Winter: –12 °C, gewünschte Raumtemperatur: 23 °C. Differenz: 35 K.
  • Transmissionswärmeverluste:
    • Außenwand: 4 m2 × 0,25 × 35 = 35 W
    • Fenster: 1,2 m2 × 1,1 × 35 = 46,2 W
  • Lüftungswärmeverluste:
    • Luftvolumen: 8 m2 × 2,5 m = 20 m3
    • 20 × 0,34 × 35 = 238 W
  • Gesamtheizlast: 35 W + 46,2 W + 238 W = 319,2 W

Für dieses Badezimmer werden also rund 320 Watt Heizleistung benötigt. In der Praxis empfiehlt sich ein kleiner Zuschlag, etwa wenn nach dem Duschen schnell aufgeheizt werden soll. Mit dieser Methode lässt sich für jeden Raum individuell die optimale Heizleistung bestimmen – und das ganz ohne Ratespiel.

Heizleistung je nach Heizsystem richtig bestimmen

Die Art des Heizsystems beeinflusst maßgeblich, wie die berechnete Heizleistung umgesetzt werden muss. Jedes System hat seine Eigenheiten, die bei der Auslegung beachtet werden sollten, um Effizienz und Komfort zu sichern.

  • Wärmepumpen: Wärmepumpen arbeiten am effizientesten mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Die Heizflächen – etwa Fußbodenheizung oder große Heizkörper – müssen deshalb so dimensioniert sein, dass sie auch bei niedrigen Temperaturen die berechnete Heizlast decken. Ein zu knapp bemessenes System führt hier schnell zu spürbaren Komforteinbußen.
  • Gas- und Ölheizungen: Diese Systeme liefern hohe Vorlauftemperaturen und reagieren flexibel auf Schwankungen im Bedarf. Allerdings ist es wichtig, die Heizleistung nicht zu groß zu wählen, da sonst häufiges Takten die Lebensdauer und Effizienz mindert. Moderne Brennwertgeräte profitieren von einer möglichst exakten Anpassung an die tatsächliche Heizlast.
  • Elektroheizungen: Bei elektrischen Direktheizungen zählt jede Kilowattstunde doppelt im Geldbeutel. Hier ist eine passgenaue Auslegung besonders wichtig, um unnötig hohe Stromkosten zu vermeiden. Auch sollten individuelle Aufheizzeiten und Nutzungsprofile in die Berechnung einfließen.
  • Hybrid- und Kombisysteme: Wer verschiedene Energiequellen kombiniert, etwa Wärmepumpe plus Gastherme, muss die Heizlast auf beide Systeme verteilen. Die Steuerung sollte so eingestellt sein, dass das jeweils effizienteste System vorrangig arbeitet. Eine zu hohe Gesamtleistung ist meist nicht nötig, wenn die Systeme sich ergänzen.

Die richtige Bestimmung der Heizleistung ist also immer auch eine Frage des gewählten Heizsystems. Nur wenn Technik und Bedarf zusammenpassen, läuft die Anlage wirtschaftlich und zuverlässig.

Antworten auf typische Fragen rund um die Heizlastberechnung

Viele Fragen tauchen erst dann auf, wenn es ans Eingemachte geht – hier die wichtigsten Antworten, die oft übersehen werden:

  • Kann ich die Heizlastberechnung selbst durchführen?
    Mit etwas technischem Verständnis und passenden Online-Tools ist eine überschlägige Berechnung möglich. Für exakte Ergebnisse, die auch bei Förderanträgen oder für Fachbetriebe anerkannt werden, ist jedoch die Expertise eines Energieberaters oder Heizungsplaners unerlässlich.
  • Wie oft sollte die Heizlast neu berechnet werden?
    Nach jeder größeren baulichen Veränderung – etwa Fenstertausch, Dämmung oder Anbau – ist eine neue Berechnung sinnvoll. Nur so bleibt die Heizungsanlage optimal auf den aktuellen Zustand abgestimmt.
  • Welche Rolle spielt die Luftdichtheit des Gebäudes?
    Ein hoher Luftwechsel durch Undichtigkeiten erhöht die Lüftungswärmeverluste erheblich. Wer Wert auf Effizienz legt, sollte die Luftdichtheit prüfen und ggf. verbessern, bevor die Heizlast festgelegt wird.
  • Gibt es gesetzliche Vorgaben zur Heizlastberechnung?
    Für Neubauten und viele Sanierungen ist die Berechnung nach DIN EN 12831 verpflichtend. Sie bildet auch die Grundlage für Energieausweise und Förderprogramme.
  • Wie kann ich Heizreserven einplanen?
    Ein kleiner Zuschlag – meist 10 bis 15 Prozent – ist bei Unsicherheiten oder besonderen Nutzungswünschen üblich. Überdimensionierung sollte aber vermieden werden, da sie die Effizienz verschlechtert.

Tipps zur optimalen Heizungsdimensionierung und Modernisierung

Wer seine Heizung optimal dimensionieren oder im Zuge einer Modernisierung auf den neuesten Stand bringen möchte, sollte gezielt auf Details achten, die oft im Alltag untergehen.

  • Heizflächen clever wählen: Große, niedrig temperierte Heizflächen wie Fußboden- oder Wandheizungen ermöglichen effiziente Systeme und sorgen für gleichmäßige Wärmeverteilung. Gerade bei Sanierungen lohnt sich ein Blick auf die Machbarkeit solcher Lösungen.
  • Hydraulischer Abgleich ist Pflicht: Ohne diesen Schritt bleibt die beste Heizlastberechnung Theorie. Nur mit optimal eingestellten Heizkreisen erreicht die Wärme auch wirklich jeden Raum bedarfsgerecht.
  • Regelungstechnik modernisieren: Intelligente Thermostate und witterungsgeführte Steuerungen passen die Heizleistung laufend an den tatsächlichen Bedarf an. Das spart Energie und erhöht den Wohnkomfort spürbar.
  • Fördermöglichkeiten nutzen: Für viele Modernisierungsmaßnahmen gibt es attraktive Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite. Eine professionelle Beratung hilft, die passenden Programme zu finden und optimal zu kombinieren.
  • Altanlagen kritisch prüfen: Nicht selten sind alte Heizkessel überdimensioniert oder ineffizient. Ein Austausch lohnt sich meist schon allein wegen der besseren Modulation und des geringeren Energieverbrauchs moderner Geräte.
  • Wärmeverluste durch Leitungen minimieren: Gut gedämmte Heizungsrohre und kurze Leitungswege senken die Verluste zwischen Kessel und Heizfläche. Das ist besonders bei Altbauten ein oft unterschätzter Faktor.

Mit diesen gezielten Maßnahmen lässt sich die Heizungsanlage nicht nur auf den aktuellen Stand bringen, sondern auch langfristig wirtschaftlich und umweltfreundlich betreiben.

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FAQ zur richtigen Heizungsdimensionierung und Heizlastberechnung

Was ist eine Heizlastberechnung und warum ist sie wichtig?

Eine Heizlastberechnung ermittelt die erforderliche Heizleistung für ein Gebäude oder einen Raum, um auch an kalten Tagen für ausreichend Wärme zu sorgen. Sie ist wichtig, um die Heizung weder zu groß noch zu klein zu dimensionieren – fehlende Präzision führt zu höheren Kosten, Komfortverlust oder unnötigem Energieverbrauch.

Wie unterscheiden sich Überschlagsrechnung und exakte Heizlastberechnung?

Die Überschlagsrechnung liefert mit groben Faustwerten lediglich eine schnelle Orientierung, ist aber ungenau. Die exakte Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 analysiert Raum für Raum sowie sämtliche Bauteile und liefert ein passgenaues, normgerechtes Ergebnis für das individuelle Gebäude.

Welche Faktoren fließen in die Heizlastberechnung ein?

Wichtige Faktoren sind die Größe und Dämmung der Bauteile (z.B. Wände, Fenster, Dach), die U-Werte, das Luftvolumen des Raumes, die gewünschte Raumtemperatur, die klimatischen Bedingungen am Standort sowie der Luftwechsel durch Lüftung oder Undichtigkeiten.

Wie läuft die exakte Ermittlung der benötigten Heizleistung ab?

Zunächst werden alle Raum- und Bauteildaten sowie der Luftwechsel erfasst. Mit den entsprechenden U-Werten und Differenzen zwischen Außen- und Raumtemperatur werden die Transmissions- und Lüftungswärmeverluste berechnet. Die Summe daraus ergibt die benötigte Heizleistung für das Gebäude.

Wann sollte man die Heizlast neu berechnen lassen?

Eine neue Heizlastberechnung wird empfohlen, wenn sich bauliche Gegebenheiten ändern – z.B. durch den Austausch von Fenstern, neue Dämmmaßnahmen, Anbauten oder eine neue Nutzung des Gebäudes. Auch bei der Umstellung auf ein neues Heizsystem ist eine aktualisierte Berechnung sinnvoll.

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Zusammenfassung des Artikels

Eine exakte Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 ist unerlässlich für die richtige Dimensionierung der Heizung, Energieeffizienz und Förderfähigkeit; Überschlagsrechnungen reichen dafür nicht aus.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Setzen Sie auf eine exakte Heizlastberechnung nach DIN EN 12831: Verlassen Sie sich nicht auf grobe Überschlagswerte. Nur eine präzise Berechnung, die alle Wärmeverluste über Bauteile und Lüftung sowie klimatische Bedingungen berücksichtigt, sorgt für eine bedarfsgerechte und förderfähige Heizungsdimensionierung.
  2. Berücksichtigen Sie die Gebäudeeigenschaften individuell: Alter, Dämmstandard, Fensterqualität und Nutzungsart der Räume beeinflussen die benötigte Heizleistung stark. Passen Sie die Berechnung an Ihr spezifisches Gebäude an, um Über- oder Unterdimensionierung zu vermeiden.
  3. Wählen Sie das Heizsystem passend zur berechneten Heizlast: Unterschiedliche Heizsysteme wie Wärmepumpen, Gas-Brennwert oder Elektroheizungen benötigen jeweils eine individuelle Auslegung. Stimmen Sie Heizflächen und Leistung exakt auf das System ab, um Komfort und Effizienz zu sichern.
  4. Planen Sie einen moderaten Heizreserve-Zuschlag ein: Ein Sicherheitszuschlag von 10–15% deckt Unsicherheiten und besondere Nutzungswünsche ab, ohne die Effizienz der Anlage unnötig zu verschlechtern. Überdimensionierung sollte dennoch vermieden werden.
  5. Nutzen Sie professionelle Unterstützung und Fördermöglichkeiten: Für förderfähige und rechtssichere Berechnungen empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit Fachplanern oder Energieberatern. Sie helfen auch dabei, passende Förderprogramme für die Modernisierung oder Neuinstallation zu finden und optimal zu nutzen.

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